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Der Antoninuswall, das größte und beeindruckendste Bauprojekt, das die schottische Bevölkerung je gesehen hatte, verlief quer durch das Land zwischen den Meeresarmen des Clyde und des Forth.
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Der Wall wurde ca. 142 n. Chr. von den Römern erbaut, die damit die nordwestliche Grenze ihres Reiches abgrenzen wollten. Er war ein starkes Symbol der Macht und Autorität der Römer.
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In den Verlauf des Walls wurden Landschaftsmerkmale wie Grate, Kämme und Steilhänge so gut wie möglich einbezogen, um ein abschreckendes und sehr gut sichtbares Hindernis zu schaffen.
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Der Wall wurde innerhalb von 20 Jahren von den Römern erbaut, genutzt und aufgegeben und hat die schottische Landschaft geprägt.
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Seit 2008 bildet der Antoninuswall gemeinsam mit dem Hadrianswall und dem Germanischen Limes die Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“.
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Heutzutage kann man den Spuren folgen, die der Schutzwall hinterlassen hat, sowie sich steile Grabenböschungen und die Überreste von Kastellen und Badehäusern anschauen – und sich vorstellen, was für ein Leben die Römer geführt haben, die an dieser entlegenen Grenze Posten bezogen hatten.